Das Wirtschaftsministerium Baden-Württemberg hat den Evaluationsbericht zum Bildungszeitgesetz Baden-Württemberg vorgestellt. Ministerin Hoffmeister-Kraut betont, dass man fundierte und aussagekräftige Informationen zum Bildungszeitgesetz, seiner Inanspruchnahme und seiner Wirkung habe. "Auf dieser Basis können wir in eine sachliche Diskussion einsteigen", so die Ministerin. Nun liege eine ergebnisoffene und nach wissenschaftlichen Maßstäben durchgeführte Evaluation vor. Man habe damit aussagekräftige Informationen zum Bildungszeitgesetz, seiner Inanspruchnahme und seiner Wirkung. Auf dieser Basis könnte man die digitale Transformation und den rasanten Wandel der Arbeitswelt ausbauen, so Hoffmeister-Kraut. Das Bildungszeitgesetz Baden-Württemberg gewährt seit Juli 2015 Beschäftigten einen Rechtsanspruch auf eine bezahlte Freistellung für die Teilnahme an Maßnahmen der beruflichen Weiterbildung, der politischen Weiterbildung sowie an Qualifizierungsmaßnahmen zur Wahrnehmung ehrenamtlicher Tätigkeiten an bis zu fünf Arbeitstagen pro Jahr. Hoffmeister-Kraut betonte die Wichtigkeit der Weiterbildung für den Wirtschaftsstandort und die Menschen angesichts der Entwicklung hin zur Arbeitswelt 4.0. Sie hob hervor, dass ihr bei der Evaluation des Bildungszeitgesetzes Transparenz und Dialog in besonderem Maße wichtig seien.

A. Walther