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04/30/2020 17:06 published by Alexander (unknown) in Aachen / Aachen / Germany - #2.1.16.10.1.1.-20200430-2242

Vorsitzende Krebs: Faire und angemessene Bedingungen fürs Abitur 2020

Mit drei Eingaben zum Abitur 2020 hat sich der Petitionsausschuss in seiner Sitzung befasst. Das hat die Vorsitzende des Petitionsausschusses, Petra Krebs (Grüne), mitgeteilt. Das Kultusministerium habe ausführlich sein Vorgehen erläutert und der Ausschuss habe mehrheitlich grünes Licht gegeben, so weiter zu verfahren. "Wir hoffen, dass es einen guten Abiturjahrgang 2020 gibt", so Krebs. Es gebe größtes Verständnis für die Sorgen der Prüflinge, die Umstände seien in der Tat belastend. Das Ministerium wisse, dass die Bedingungen 2020 belastend seien für alle am Schulleben Beteiligten: Schüler, Lehrer, Eltern und Schulleitungen. Die Kultusministerkonferenz habe entschieden, dass die schriftlichen Abiturprüfungen stattfinden werden. In anderen Ländern seien sie bereits angelaufen. Der Beginn der schriftlichen Abiturprüfungen sei auf den 18. Mai verschoben worden. Bis zu den Sommerferien würden zwei Nachholtermine angeboten. Abiturienten könnten entscheiden, welchen Termin sie wahrnehmen. Es sei nicht erforderlich, ein Attest vorzulegen, wenn jemand erst am Nachholtermin im Juni oder Juli schreiben wollte. Die Vorbereitungszeit sei letztlich um eine Woche verlängert worden. Es gebe keine Klausuren mehr vor dem schriftlichen Abitur. Schülerinnen und Schüler mit Vorerkrankungen würden vom Präsenzunterricht freigestellt.  Und das Korrekturverfahren sei für die Abiturprüfungen verschlankt worden, indem Erst- und Zweitkorrektur an derselben Schule stattfinden würden. Das Ministerium sei sich sicher, dass die Abiturientinnen und Abiturienten die Abiprüfung meistern könnten. Ein Petent hatte sich generell gegen eine Verschiebung der Abiturprüfungen ausgesprochen. Er forderte, das Abitur nach den Osterferien zu schreiben. Zwei weitere Petenten forderten eine komplette Absage der Abiturprüfungen und stattdessen die Errechnung eines Durchschnittsabiturs. Sie verwiesen auf die enormen Belastungen der Schülerinnen und Schüler in Corona-Zeiten.   

A. Walther