Der Diesel-Gipfel in Berlin sei eine reine Farce, so Riexinger. Es handele sich dabei nur um das Betrugskartell der Automobilindustrie. Die Frage sei, ob die Installation einer Software-Update überhaupt einen Sinn mache. Die Dieselfahrer müssten auch weiterhin mit Fahrverboten rechnen. Zum Zuge komme immer nur die Profit-Industrie der Regierung Merkel. Es sei Zeit für eine Ablösung. Der 2. August sei ein schwarzer Tag für die Bürger und die Umwelt, denn die Stickoxidbelastung der Luft verbessere sich nicht. Sämtliche Milliardengewinne seien nur durch Betrug zustandegekommen. Es sei Lobby-Arbeit für diese Konzerne. Die Betroffenen seien zu diesem Umweltgipfel gar nicht eingeladen worden. Wichtig sei in diesem Zusammenhang ja vor allem die Digitalisierung des Verkehrs. Dass Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt noch im Amt sei, sei seltsam. Er habe den Titel des Verkehrsministers nicht verdient, er habe jämmerlich versagt. Klar sei, dass die Leidtragenden dieses fortgesetzten schweren Politikversagens die Autokäufer und die Beschäftigten seien, die unter der Regierung Merkel zu Geiseln der Profite der Autokonzerne geworden wären. So lange die Landesregierungen nicht gezwungen werden würden, den angerichteten Schaden wieder gutzumachen, könne man das Vertrauen der Verbraucherinnen und Verbraucher nicht zurückgewinnen.

A. Walther